Sonntag, 6. September 2009

Jungbrunnen Bergmann

96 nimmt wieder Fahrt auf. Dabei wurde mit Andreas Bergmann diese Woche ein Trainer präsentiert, der eher untypisch ist für unsere Vereinsgeschichte - der Anti-Hecking. Während unser ehemaliger Trainer desöfteren an der Seitenlinie implodierte, nach aussen aber unbeeindruckt wirkte, bahnen sich die Emotionen bei Bergmann sichtbar ihren Weg. Wo Hecking auf bewährte Stammkräfte setzte scheint Bergmann ein Gespür für die Jugend zu entwickeln. Daraus ergeben sich neue, positive Chancen für die Mannschaft. Zwar ist er noch bundesligaunerfahren, was auch einige Nachteile mit sich bringt, andererseits hat er eine starke Bindung zum Amateurbereich und ist fest in der fussballerischen Nachwuchsförderung verwurzelt. Es bleibt die Hoffnung in Hannover, dass er die lange gesuchte Schnittstelle bilden kann zwischen Profi- und Nachwuchsteam. Denn wenn wir ehrlich sind hat die Fußballschule der Roten ausser Per Mertesacker und seit letzter Saison Koka Rausch nicht allzu viel präsentieren können, sieht man einmal von dem leider immer verletzten Rosi und einem auf der Paderborner Ersatzbank geparkten Sören Halfar ab. Neben all den positiven Dingen wie dem offensiveren System oder der laufstarken Ivorerachse machen vor allem Namen wie Lindner, Lattowski und Schmiedebach Mut in Zukunft nicht ausschließlich von teuren Transfers abhängig zu sein, die dann nicht einschlagen oder immer verletzt sind. Außerdem tut einer Mannschaft, die in der letzten Saison teilweise fünf Spieler mit über dreißig Jahren in der Startelf hatte ein neuer, jüngerer Anstrich mal ganz gut.
Becks

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