Mittwoch, 9. Dezember 2009

Kommen und GEHEN

Kurz vor der Winterpause kommt erwartungsgemäß Schwung ins Transferkarussel. Neuverpflichtungen werden diskutiert, Verträge werden infrage gestellt oder verlängert. Und bei Sechsundneunzig stehen urplötzlich gleich drei Spieler zur Diskussion. Constant Djakpa gefällt dem Heynckes-Jupp so gut, dass er sich vorstellen kann, den Ivorer schon zur kommenden Saison aus seiner gemütlichen hannoverschen Familie herauszureißen und ins Chemiewerk Leverkusen zurückzuholen. Felix Magath hat ein Auge auf Konstantin Rausch geworfen. Und Jürgen Klopp ist angeblich an einer Verpflichtung von Jan Rosenthal interessiert. So weit so schlecht.
Was man allerdings fragen muss: Warum laufen die Verträge der beiden Letztgenannten eigentlich am Ende der Saison einfach aus? Ist bei den Roten tatsächlich niemand auf die Idee gekommen, die jungen Talente ein wenig länger an den Verein zu binden oder - im Fall von Rausch - auch das Gehalt entsprechend anzupassen? Sicher, aufgrund der sportlichen Situation wird Hannover herausragende Talente auf lange Sicht kaum halten können. Dafür war Per Mertesacker ein klassisches Beispiel. Aber die Verträge von überraschend guten Spielern aus dem eigenen Nachwuchs einfach auslaufen zu lassen und sie so gegebenfalls sogar ablösefrei ziehen lassen zu müssen, ist ein Beweis für ganz mieses Management - gerade und ganz speziell, wenn diese Spieler auf Positionen ihre Leistungen zeigen, auf denen traditionell kein Überangebot an Talenten herrscht: In der Außenverteidigung und im offensiven Mittelfeld beziehungsweise der "Halbstürmer"-Position. Wer oder was hat da wohl gepennt?
Aber zumindest haben wir ja Eggimann bis 2013 gebunden ...

Sören + Becks

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