Nach dem turbulenten Wechselkarussel der letzten Tage bleibt eine Frage offen: Was wollte Sechsundneunzig mit Gerhard Tremmel? Es mag ja sein, dass Florian Fromlowitz in den letzten Spielen nicht 
den sichersten Eindruck gemacht hat. Das hat aber die gesamte Abwehr auch nicht getan. Und es sei auch mal dahingestellt, ob sich eine etwaige Unsicherheit des Goalies auf die Viererkette davor übertragen hat oder die Unsicherheit der Viererkette auf den Schlussmann. Sicher ist aber: Sechsundneunzig demontiert mal eben nebenbei seinen eigenen Torhüter. Anders ist der gescheiterte Wechsel des Kotzbussers (ausgerechnet!) Gerhard Tremmel (ausgerechnet!!) zurück nach Hannover (ausgerechnet!!!) nicht zu bewerten.
Es ist so gut wie gar kein Fall bekannt, in dem ein einmal angezählter Torhüter (zumindest ohne Vereinswechsel) wieder auf die Beine gekommen wäre. Beispiele sind Rensing in München, Schäfer in Stuttgart, Hildebrand in Valencia, Butt in Leverkusen ... und Tremmel in Hannover. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Daher also die Frage: Was wollte Schmadtke (pikanterweise ja ebenfalls ehemaliger Torhüter) mit dem unnötigerweise auch noch bekannt gewordenen Transferplan bezwecken? Der junge U21-Weltmeister Florian Fromlowitz, der sowohl während Enkes Erkrankung als auch in den Wochen nach dessen Tod eine ganz ausgezeichnete Figur machte, weiß jetzt jedenfalls, dass er im Verein keine Rückendeckung mehr hat. Hoffentlich bleiben ihm zumindest die Sympathien der Fans erhalten. Denn schwerer kann man es dem eigenen Goalie gar nicht machen. Mehr Sicherheit auf die Viererkette kann er jedenfalls - Schmadtke sei Dank! - nicht mehr ausstrahlen.
Leider hat diese Torhüter-Demontage in Hannover Tradition. Auch der unterschätzte Nachwuchskeeper Morten Jensen bekommt ja nicht einmal als Nummer Zwei eine Chance auf die erste Mannschaft. Zudem muss er sich in schöner Regelmäßigkeit anhören, dass er zum nächsten Zeitpunkt gehen darf - freilich ohne dass es einen adäquaten Ersatz für die zweite Mannschaft gäbe. Aber vielleicht sieht Schmadtke ja genau dafür Florian Fromlowitz vor.
Sören
den sichersten Eindruck gemacht hat. Das hat aber die gesamte Abwehr auch nicht getan. Und es sei auch mal dahingestellt, ob sich eine etwaige Unsicherheit des Goalies auf die Viererkette davor übertragen hat oder die Unsicherheit der Viererkette auf den Schlussmann. Sicher ist aber: Sechsundneunzig demontiert mal eben nebenbei seinen eigenen Torhüter. Anders ist der gescheiterte Wechsel des Kotzbussers (ausgerechnet!) Gerhard Tremmel (ausgerechnet!!) zurück nach Hannover (ausgerechnet!!!) nicht zu bewerten.Es ist so gut wie gar kein Fall bekannt, in dem ein einmal angezählter Torhüter (zumindest ohne Vereinswechsel) wieder auf die Beine gekommen wäre. Beispiele sind Rensing in München, Schäfer in Stuttgart, Hildebrand in Valencia, Butt in Leverkusen ... und Tremmel in Hannover. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Daher also die Frage: Was wollte Schmadtke (pikanterweise ja ebenfalls ehemaliger Torhüter) mit dem unnötigerweise auch noch bekannt gewordenen Transferplan bezwecken? Der junge U21-Weltmeister Florian Fromlowitz, der sowohl während Enkes Erkrankung als auch in den Wochen nach dessen Tod eine ganz ausgezeichnete Figur machte, weiß jetzt jedenfalls, dass er im Verein keine Rückendeckung mehr hat. Hoffentlich bleiben ihm zumindest die Sympathien der Fans erhalten. Denn schwerer kann man es dem eigenen Goalie gar nicht machen. Mehr Sicherheit auf die Viererkette kann er jedenfalls - Schmadtke sei Dank! - nicht mehr ausstrahlen.
Leider hat diese Torhüter-Demontage in Hannover Tradition. Auch der unterschätzte Nachwuchskeeper Morten Jensen bekommt ja nicht einmal als Nummer Zwei eine Chance auf die erste Mannschaft. Zudem muss er sich in schöner Regelmäßigkeit anhören, dass er zum nächsten Zeitpunkt gehen darf - freilich ohne dass es einen adäquaten Ersatz für die zweite Mannschaft gäbe. Aber vielleicht sieht Schmadtke ja genau dafür Florian Fromlowitz vor.
Sören
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