Sonntag, 30. Januar 2011

Anderthalb Chancen, zwei Buden

Gegen Leverkusen gibt es die zweite Niederlage in Folge. Sechsundneunzig rutscht damit ab auf Platz fünf. Und ist damit etwas Dramatisches passiert? Nein!
Denn einerseits muss man sich mal wieder die Situation vor der Saison vergegenwärtigen. Da hatten die Roten gerade gegen Elversberg (wo liegt das eigentlich?) den DFB-Pokal-Auftakt vergeigt. Eingedenk des Auftaktprogramms gegen Frankfurt, Schalke, Leverkusen, Wolfsburg und Bremen machten sich nicht wenige Sorgen. Und dann kamen die gewonnen Spiele gegen Frankfurt, Schalke und ein unglaublich unglückliches Unentschieden gegen Leverkusen. Und plötzlich war Sechsundneunzig hervorragend in die Saison gestartet. Zur Rückrunde gab es einen Sieg gegen Frankfurt und zwischenzeitlich Platz zwei. Und nun eben zwei Niederlagen gegen Schalke und Leverkusen. Die waren in der Hinrunde noch beinahe erwartet worden! Und jetzt ärgert man sich in Hannover darüber. Das zeigt ja schon die geänderte Erwartungshaltung, die man sich in der Landeshauptstadt durchaus gönnen darf.
Leverkusen hat das jedenfalls geschickt gemacht, hatte Glück, als Schiri Gräfe beim Spielstand von 0:0 einen fälligen Strafstoß für die Roten nicht gibt (Hyypiä gegen Moa), und war dann eben sehr effizient. Anderthalb gute Chancen, zwei Buden. So oder so ähnlich hat in dieser Spielzeit ja eigentlich Sechsundneunzig immer gespielt. Und man muss sich wohl keine Sorgen machen, dass sie dauerhaft aus der Spur wären. Als nächstes kommen die Autoschlosser. Gegen die vorloren die Roten in der Hinrunde 2:0. Das muss sich ja nicht unbedingt wiederholen. Danach geht es zu den angeschlagenen Werderanern. Und noch immer halten die Roten den zur Europa-League berechtigenden fünften Platz. Mit einem Punkt Vorsprung auf Freiburg und vier auf den anderen HSV.
sir

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