Es gibt ein paar Fußballspiele, die sich in das kollektive Gedächtnis der 96-Fans einbrennen. Das Pokalspiel 1992, die Abstiegsschlacht gegen Bochum 2010 und auch das gestrige Spiel gegen den FCB gehört bezeichnenderweise in diese Galerie. Was alles vor dem Spiel schon schief gelaufen ist kann man im vorangegangenen Bericht nachlesen. Doch auch die Partie selbst bot einige unvergleichliche Begebenheiten.
Zuerst wurde der beinahe-Weisse-Weste-Rekord von Bayernkeeper Manuel Neuer durch einen Strafstoss von Moa Abdellaoue zunichte gemacht. Einen Strafstoss übrigens, den Philipp Lahm(!) durch einen rabiaten Check (!!) an Steven Cherundolo (!!!) im eigenen Strafraum verursachte. Die überraschende 96-Führung war gerade fünf Minuten alt, als sich Sergio Pinto - bekannt für seine Geber-Qualitäten - theatralisch in die bayrische Coaching-Zone fallen läßt. Vorausgegangen war ein harmloses Tackling des Münchener Spielers Rafinha und nicht ein Spitzmantelgeschoss eines Scharfschützen, wie viele angesichts der Theatralik des Sturzes vermuteten. Klare Überspitzung, die dem hannoverschen Sechser auch gleich eine Oscar-Nominierung durch den Präsidenten des FC Bayern einbrachte. Die anschließende Eskalation und Rudelbildung muss man allerdings den Bayernspielern anlasten, die teilweise 96-Sanitäter behinderten, so dass erst eine Rote Karte an Jerome Boateng die Situation beruhigte. Zu zehnt fiel den Bayern nicht mehr viel ein, weshalb sich die Roten immer wieder durch ihr Konterspiel in Szene setzen konnten.
Zuerst wurde der beinahe-Weisse-Weste-Rekord von Bayernkeeper Manuel Neuer durch einen Strafstoss von Moa Abdellaoue zunichte gemacht. Einen Strafstoss übrigens, den Philipp Lahm(!) durch einen rabiaten Check (!!) an Steven Cherundolo (!!!) im eigenen Strafraum verursachte. Die überraschende 96-Führung war gerade fünf Minuten alt, als sich Sergio Pinto - bekannt für seine Geber-Qualitäten - theatralisch in die bayrische Coaching-Zone fallen läßt. Vorausgegangen war ein harmloses Tackling des Münchener Spielers Rafinha und nicht ein Spitzmantelgeschoss eines Scharfschützen, wie viele angesichts der Theatralik des Sturzes vermuteten. Klare Überspitzung, die dem hannoverschen Sechser auch gleich eine Oscar-Nominierung durch den Präsidenten des FC Bayern einbrachte. Die anschließende Eskalation und Rudelbildung muss man allerdings den Bayernspielern anlasten, die teilweise 96-Sanitäter behinderten, so dass erst eine Rote Karte an Jerome Boateng die Situation beruhigte. Zu zehnt fiel den Bayern nicht mehr viel ein, weshalb sich die Roten immer wieder durch ihr Konterspiel in Szene setzen konnten.
In Halbzeit Zwei muss Neuer nach einem Schuß von Christian Pander dann erneut hinter sich greifen. Eigentlich war der Schuss ungefährlich, hätte Bayern-Innenverteidiger Gustavo den Ball nicht unglücklich abgefälscht. Und so führt Hannover 96 auf einmal Zwei zu Null gegen den absoluten Favoriten.
Was dann folgt ist eine kämpferische Partie, die Manuel Gräfe souverän leitet. Folgerichtig kriegt später auch Steven Cherundolo die rote Karte und es heißt Zehn gegen Zehn. Das ist der Moment, wo beim FC Bayern wieder der Motor anspringt. Plötzlich fällt der Anschlußtreffer und zittrige Schlußminuten beginnen. Fast hätten die Münchener noch den Ausgleich geschafft, allerdings fehlte das notwendige Quentchen Glück. Gleiches bleibt auch Konstantin Rausch versagt, der in der Schlussminute Manuel Neuer den Ball abluchsen kann, es aber nicht schafft ihn im leeren Tor unterzubringen.
Und so erlöst der Pfiff nach 94 Minuten die Nerven aller und macht eindrucksvoll deutlich, dass der FC Bayern München schlagbar ist und das eine Waisheit nach wie vor gilt: Hier regiert der HSV!
Fabian
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