Entsprechend starten beide Mannschaften auch recht verhalten. Es beginnt ein mühseliges Abtasten, doch Zwingendes kommt dabei
Danach wird die Partie mit offenem Visier geführt. Vor allem Freiburg kommt zu Chancen. Ein ums andere Mal wirft sich der großartig aufgelegte Fromlowitz in die Schüsse, hält zur Not auch einfach mal mit dem Rücken. Aber dann klingelt es doch. Der eingewechselte Abdessadki trifft zum 1:1. Die Hoffnung schwindet. Bricht die Mannschaft jetzt wieder auseindander? Nein! Nur vier Minuten später zeigt der unglückliche Cissé, dass er das Tor doch treffen kann. Allerdings eben ins Eigene. 2:1 für Sechsundneunzig! Es ist noch eine gute Viertelstunde zu spielen. Trotzdem werden Rufe laut: "Pfeif endlich ab!" Jetzt kommt das große Zittern. Freiburg setzt einen Angriff auf den nächsten, trifft nach einem Freistoß von Schuster sogar noch den Pfosten. Fans der Roten bekommen von Zusehen graue Haare, Fingernägel werden abgekaut. Doch dann tatsächlich der ersehnte Schlusspfiff. Der erste Dreier seit dem Spiel in Köln am 31.10.! Die Erleichterung ist förmlich zu greifen!
Allerdings darf eins nicht vergessen werden: Die Roten sind auch nach diesem Spiel noch extrem weit weg vom Klassenerhalt. Das gilt insbesondere nachdem die Nürnberger noch unerwartet gegen Leverkusen gewonnen haben. Aber Sechsundneunzig darf zumindest weiter um den Verbleib in Liga Ein mitspielen. Und immerhin gibt es jetzt wieder so etwas wie Aufbruchstimmung.
Sören
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